Gründer:in/Stifter:in |
Apollonia Radermacher (*1571–†1626), Ernestine von Sternegg (*1711–†1762), Maria Anna von Baumbach |
Geschichte |
Die Wiener Apothekerstochter Ernestine von Sternegg hat bei ihrem Eintritt in das Kloster der Elisabethinen in Wien ihr Erbe dem Orden für eine Neugründung eines Klosters zur Verfügung gestellt. Die Gründerin und vier weitere Schwestern kamen 1745 nach Linz. Ab 1746 wurde mit dem Bau des Klosters begonnen und mit finanzieller Unterstützung der zweiten Stifterin, Maria Anna von Baumbach, konnten das Kloster als auch die Kirche bis 1768 vollendet werden. Bereits 1749 eröffneten die Nonnen ihr Spital. Kaiser Joseph II. erhob das Spital der Elisabethinen in Linz zum allgemeinen Krankenhaus für weibliche Kranke (ab 1914 auch für männliche). Die Gründerin des Elisabethinenordens, der nach der heiligen Elisabeth von Thüringen benannt ist und nach dem Vorbild der Heiligen besonders in der Krankenpflege und im Hospitalwesen tätig wurde, ist Apollonia Radermacher (*1571–†1626) aus Aachen. Als Gründungsjahr gilt 1622, als die erste Niederlassung in der Stadt Düren im Erzbistum Köln errichtet wurde. Von Düren aus wurde das Grazer Kloster 1690 besiedelt. |
Niederlassungen |
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Konvent der Elisabethinen in Wien |
Gründerin/Stifterin Apollonia Radermacher (*1571‒†1626)
Geschichte Die Gründerin des Elisabethinenordens, der nach der heiligen Elisabeth von Thüringen benannt ist und nach dem Vorbild der Heiligen besonders in der Krankenpflege und im Hospitalwesen tätig wurde, ist Apollonia Radermacher (*1571‒†1626) aus Aachen. Als Gründungsjahr gilt 1622, als die erste Niederlassung in der Stadt Düren im Erzbistum Köln errichtet wurde. Von Düren aus wurde das Grazer Kloster 1690 besiedelt.
Werke und Pfarren
Publikationen der Ordensgemeinschaft
Literatur
Archiv Landstraßer Hauptstraße 4a Das Archiv enthält den historischen Altbestand des Klosters seit seiner Gründung.
Bibliothek Landstraßer Hauptstraße 4a Die Bibliothek enthält etwa 4700 Bände. Siehe Klosterbibliotheken in Österreich Eine Spezialsammlung historischer medizinischer Fachliteratur ist in der barocken Spitalsapotheke überliefert
Sammlungen Landstraßer Hauptstraße 4a Die Sammlungen umfassen religiöse Kunst und Kulturgüter vor allem des 18. und 19. Jahrhunderts. Besondere Stücke sind eine romanische Madonna, die zu den vier ältesten Marienstatuen Österreichs gehört, weiters eine barocke Krippe, ein barocker Hausaltar im Kapitelsaal, ein Gemälde der Hl. Elisabeth als Schutzmantelheilige für ihre Ordensfrauen (18. Jh.), zwei Gemälde „Christus als guter Hirt“, „Maria als gute Hirtin“ (18. Jh.), die Kutte des hl. Bernhardin von Siena u.v.a.m. Es ist weiters die barocke Spitalsapotheke erhalten, die eine Sammlung historischer Medizingefäße, Bücher sowie eine Kunst- und Wunderkammer enthält.
Schatzkammer Landstraßer Hauptstraße 4a Der größte Reliquienschatz des Klosters sind Haupt und Gebeine der heiligen Elisabeth, die vom 1782 aufgehobenen Königinkloster der Klarissen hierher übertragen wurden. |
Werke und Pfarren |
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Publikationen der Ordensgemeinschaft (in Auswahl) |
die elisabethinen. Das Magazin der Elisabethinen in Österreich, 1.2017– |
Literatur |
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Archiv |
Fadingerstraße 1
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Bibliothek |
Fadingerstraße 1
Die Bibliothek enthält den historischen Buchbestand des Klosters seit seiner Gründung. Unter den Bänden befindet sich rare medizinische Fachliteratur, so etwa ein reich illustriertes Pflanzenbuch von 1685 aus dem Besitz der Gründerin Ernestine von Sternegg. |
Sammlungen |
Fadingerstraße 1
Die Sammlungen umfassen religiöse Kunst und Kulturgüter vor allem des 18. und 19. Jahrhunderts„ und weitere Stücke wie das Porträt der Gründerin Ernestine von Sternegg. Erhalten ist auch die barocke Spitalsapotheke. |
Schatzkammer |
Fadingerstraße 1
Die Sakristei der Klosterkirche enthält liturgische Geräte und Paramente des 18.–20. Jahrhundert. |
Orden: Elisabethinen (Ordo Sanctae Elisabethae OSE)
Ordensfamilie: Elisabethinen, Frauenkongregation, Krankenpflegeorden
Kirchenrechtliche Einordnung: Institut des geweihten Lebens, päpstlichen Rechts
Diözese: Diözese Linz