Gründer:in/Stifter:in

Angela Merici (*ca. 1470/1474–†1540)

Geschichte

Der Orden der Ursulinen wurde 1535 von Angela Merici (*ca. 1470/1474–†1540) in Italien gegründet und ist damit der älteste weibliche Schulorden. Die Kaiserinwitwe Eleonora von Gonzaga stiftete das erste österreichische Ursulinenkloster 1660 in Wien. Von dort aus entstanden Niederlassungen in Klagenfurt (1670), Linz (1679), Graz (1686), Innsbruck (1691), Salzburg (1695) und Bruneck (1743). 1900 bzw. 1921 schlossen sich die Klöster Linz (besteht nicht mehr) bzw. Klagenfurt, Salzburg und Wien der „Römischen Union“ des Ordens an, die Klöster in Graz und Innsbruck der Deutschen Föderation.
In den 1960er Jahren wurden in Wien, Salzburg und Innsbruck die alten Innenstadtklöster aufgegeben und neue Schulzentren und Ordensniederlassungen am Rand der Stadt errichtet.

Niederlassungen

Zur Deutschen Föderation der Ursulinen gehören die Klöster in

• Graz
• Innsbruck

Werke und Pfarren

• Schule in Innsbruck (Vereinigung von Ordensschulen)

Literatur

• Peter Paul Steinringer, Sr. Hildegard Wolf, "Wenn Zeiten und Umstände es erfordern": Der Beitrag der Innsbrucker Ursulinen zur Mädchenbildung in Tirol, in: notae. Historische Notizen zur Diözese Innsbruck 4 (2018) 139–158.
• Peter Paul Steininger, Sr. Hildegard Wolf, Innsbrucker Ursulinen und die Herz-Jesu-Verehrung in Tirol. Sonderpublikation aus notae. Historische Notizen zur Diözese Innsbruck, Heft 6 / 2023.
• 1691 – 2016. 325 Jahre Ursulinen Innsbruck. Dokumentation zum Jubiläum (Innsbruck 2016).
• Weisungen für das gemeinsame Leben im Orden der Ursulinen. Herausgegeben von der Föderation deutschsprachiger Ursulinen. Ergänzter Nachdruck 2014.

Archiv

Reimmichlgasse 2
6020 Innsbruck

Kontakt: Sr. Margareta An der Lan
E-Mail: sr.margareta@tsn.at

 

Der historische Altbestand befindet sich als Leihgabe im Tiroler Landesarchiv.