Gründer:in/Stifter:in |
Mechitar von Sebaste (*1676–†1749) |
Geschichte |
Die Kongregation im armenisch-katholischen (unierten) Ritus wurde im Jahr 1701 von dem Armenier Mechitar von Sebaste (*1676–†1749) in Konstantinopel gegründet und übernahm später die Regel des heiligen Benedikt. 1711 bestätigte Papst Klemens XI. die Kongregation. Nach dem Tod Mechitars spalteten sich die „armenischen Benediktiner“ in zwei Kongregationen. Ein Teil der Mönche ging 1773 nach Triest und in Folge der französischen Besetzung der Stadt 1810 weiter nach Wien, wo ihnen Kaiser Franz I. das ehemalige Kapuzinerkloster übergab. Im Jahr 2000 haben sich die beiden bis dahin zwei unabhängigen Mechitharisten-Kongregationen wieder unter einem Generalabt und einer Generalleitung vereinigt. Der Sitz des Generalabts ist in Venedig, aber auch in Wien gibt es einen Lokalabt. |
Werke und Pfarren |
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Literatur |
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Archiv |
Mechitaristengasse 4
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Bibliothek |
Mechitaristengasse 4
Die Bibliothek der Mechitharisten umfasst rund 200.000 Bände, eine bedeutende Sammlung früher Handschriften (2600 Bände ab dem 9. Jh.) und einen Bestand armenischer Zeitungen. Die Bibliothek enthält auch Reste der alten Kapuzinerbibliothek. Bibliotheksbeschreibung: Klosterbibliotheken in Österreich Kataloge der Bibliothek
Literatur zur Bibliothek
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Museen |
Mechitaristengasse 4 /3.–5. Stock Das Museum des Klosters umfasst eine Sammlung armenischer Volkskunst. Zu den Sammlungen des Klosters gehört eine Münzsammlung, die durch die Forschungstätigkeit der Patres im osmanisch-orientalischen Raum im 19. Jahrhundert entstanden ist. Literatur zu den Sammlungen
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Orden:Mechitharisten (Congregatio Mechitaristarum Vindobonensis CMV)
Ordensfamilie: Mönchsorden
Kirchenrechtliche Einordnung: Institut des geweihten Lebens, päpstlichen Rechts
Diözese: Erzdiözese Wien