Frauenorden
Missionsschwestern Königin der Apostel
Generaloberin: Sr. M. Nanditha Pereira
Adresse: 1170 Wien, Kreuzwiesengasse 9
Provinzadresse:
Provinzoberin: Sr. Dipl. Theol. M. Doris Henriques
2020 Hollabrunn, Neugasse 79
Gründer:in/Stifter:in |
P. Antonius Maria Bodewig SJ (*1839–†1915) |
Geschichte |
Der deutsche Jesuit P. Antonius Maria Bodewig, der von 1872–1876 Missionar in Indien gewesen war, initiierte die Gründung einer Missionsgesellschaft, die aber in Deutschland kirchlich nicht anerkannt wurde. Erst in Wien, wo sich besonders Bruder, später Pater Paul Sonntag für die neue Missionsgesellschaft einsetzte, wurde 1916 das Missionswerk für Indien gegründet. 1923 erfolgte die Errichtung der neuen Kongregation. Bis zu seiner Ernennung zum Erzbischof von Wien war Theodor Innitzer der Obere des männlichen Zweiges. 1925 erfolgte die Trennung in einen männlichen und einen weiblichen Zweig, wobei sich der männliche Zweig bereits 1954 wieder auflöste. Die Schwestern bekamen eine eigene Generaloberin. Das Mutterhaus der weiblichen Kongregation wurde 1928 in Wien errichtet. 1949 erhielten die Missionsschwestern die päpstliche Approbation. Neben Österreich, wo Schwestern in den Krankenhäusern der Barmherzigen Brüder arbeiten, bestehen die meisten Niederlassungen in Indien. 2014 nahmen die Redemptoristinnen, da sie selbst keinen Nachwuchs hatten, Missionsschwestern Königin der Apostel in ihr Kloster in Ried auf und überschrieben das Kloster 2018 den Missionsschwestern. |
Niederlassungen |
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Publikationen der Ordensgemeinschaft |
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Literatur |
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Orden: Missionsschwestern Königin der Apostel (Congregatio missionalis sororum Reginae Apostolorum SRA)
Ordensfamilie: Frauenkongregation, Missionsorden
Kirchenrechtliche Einordnung: Institut des geweihten Lebens, päpstlichen Rechts
Diözese: Erzdiözese Wien