Frauenorden
Orden der Unbeschuhten Karmelitinnen Karmelitinnenkloster Linz
Priorin: Sr. Teresa Benedicta a Cruce Sagi
Adresse: 4020 Linz, Langgasse 17
Gründer:in/Stifter:in |
Teresa von Ávila (*1515–†1582), Eleonore von Pfalz-Neuburg (*1655–†1720) |
Geschichte |
Das Kloster der Karmelitinnen in Linz wurde 1710 als Stiftung der Kaiserin Eleonora, Gemahlin Leopolds I., errichtet und unter Kaiser Joseph II. 1782 aufgehoben. Das Gebäude wurde von den Barmherzigen Brüdern übernommen, die darin ein Krankenhaus einrichteten. Ein neuer Karmel wurde 1860 von der Linzerin Anna Sayer gestiftet und von Graz aus besiedelt. Von den Nationalsozialisten wurde das Kloster beschlagnahmt und die Schwestern vertrieben, die Klosterkirche wurde zerbombt. Eine neue Kirche wurde 1962 eingeweiht. Der Orden der Unbeschuhten Karmeliten ist ein Reformzweig des Karmelitenordens, der von Teresa von Ávila begründet und 1593 selbstständig wurde. Zum Teresianischen Karmel in Österreich gehören elf Schwesternklöster in Bärnbach, Gmunden, Graz, Himmelau (St. Michael i.L.), Innsbruck, Linz, Maria Jeutendorf, Mariazell, Mayerling (Alland), Rankweil, Wien, vier Brüderklöster in Graz, Innsbruck, Linz und Wien und zwei karmelitanische Schwesternkongregationen: Marienschwestern vom Karmel und Karmelitinnen vom Göttlichen Herzen Jesu. |
Literatur |
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Archiv |
Langgasse 17
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Orden: Orden der Unbeschuhten Karmelitinnen (Ordo Carmelitarum Discalceatorum OCD) - Teresianischer Karmel
Ordensfamilie: Frauenkongregation, Karmeliten, Kontemplative Gemeinschaften
Kirchenrechtliche Einordnung: Institut des geweihten Lebens, päpstlichen Rechts
Diözese: Diözese Linz