Gründer:in/Stifter:in |
Johann Baptist Jordan (*1848–†1918) |
Geschichte |
Der junge deutsche Priester Johann Baptist Jordan (*1848–†1918) gründete 1881 in Rom eine „Apostolische Lehrgesellschaft“, seit 1893 „Gesellschaft des Göttlichen Heilands“ für ein Apostolat in der Glaubensverkündigung. 1892 erfolgte die erste Kollegsgründung des Ordens im deutschen Sprachraum in Wien-Favoriten (Apostelpfarre), in Deutschland waren neue Ordensniederlassungen wegen des Kulturkampfs nicht möglich. 1908 wurde die Provinz Österreich-Ungarn gegründet. 1900 wurde ein Studienkolleg für Spätberufene im oberösterreichischen Hamberg bei Schardenberg errichtet, es bestand als Exerzitienhaus bis 1982. Im Jahr 1923 übernahm der Orden unter dem Generalsuperior P. Pancratius Pfeiffer die Niederlassungen und Pfarren der Barnabiten in der Erzdiözese Wien: in der Stadt Wien die Pfarren St. Michael und Mariahilf (aufgegeben 1997 und an den Orden der Michaeliten übergeben), weiters die Pfarren Mistelbach und Margarethen am Moos. Im gleichen Jahr wurde die österreichische Provinz errichtet. 1932 übernahmen die Salvatorianer von den Redemptoristen das Domstift Gurk (aufgegeben 2008 und an die Diözese Gurk übergeben). Die Niederlassung in Kaisermühlen in Wien, wo der Orden seit 1894 ansässig war und die 1895 fertiggestellte Pfarrkirche betreut hatte, wurde 2016 aufgegeben, das Haus in Kaisermühlen mit dem Pflegeheim „Haus Pater Jordan“ wurde 2017 an die FOQUS Ärzteheim BetriebsGmbH verkauft. |
Niederlassungen |
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Ehemalige Niederlassungen |
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Werke und Pfarren |
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Publikationen der Ordensgemeinschaft |
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Literatur |
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Provinzarchiv |
Habsburgergasse 12
Das Archiv enthält das Schriftgut seit der Gründung (1892) sowie die Überlieferung der österreichischen Salvatorianerprovinz seit 1923, das Hausarchiv des Salvatorianerkollegs an der Michaelkirche, die Archive ehemaliger Niederlassungen des Ordens und die Nachlässe von Salvatorianerpatres. Die Archivbibliothek enthält Schriften von Salvatorianern und ordenshistorische Literatur. Findmittel des Archivs
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Barnabitenbibliothek |
Habsburgergasse 12
Mit der Aufgabe der Wiener Niederlassung der Barnabiten im Jahr 1923 übernahmen die Salvatorianer deren ehemalige Bibliothek. Diese umfasst rund 6.800 Bände historischen Altbestand. Kataloge der Bibliothek
Literatur zur Bibliothek
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Musikarchiv |
Kataloge des Musikarchivs
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Kunstsammlungen |
Habsburgergasse 12
Inventar der Sammlung(en)
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Schatzkammer |
Die Sakristei der Michaelerkirche beinhaltet eine bedeutende Paramentensammlung mit liturgischen Gewändern aus der Barockzeit. Inventare der Schatzkammer
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Orden: Gesellschaft des Göttlichen Heilands - Salvatorianer (Societas Divini Salvatoris SDS)
Ordensfamilie: Salvatorianische Familie
Kirchenrechtliche Einordnung: Institut des geweihten Lebens, päpstlichen Rechts
Diözese: Erzdiözese Wien