Benediktinerstift Admont (Hg.), 1074 - Benediktinerstift Admont. 950 Jahre lebendiges Kloster. Katalog zur Jubiläumsausstellung (Böhlau 2024).
Maximilian Schiefermüller OSB, Der Brand von 1865 und der Neubau des steirischen Benediktinerstiftes Admont
Ein Beitrag zu Brandkatastrophen in mitteleuropäischen Klöstern und ihren Auswirkungen (St. Ottilien 2023).
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Kontakt: P. Maximilian Schiefermüller OSB
E-Mail: archiv@stiftadmont.at
Vor dem großen Stiftsbrand 1865 existierten mehrere Archivkörper; vom Brand betroffen waren das Hauptarchiv im ehemaligen Hofgericht und das Prälaturarchiv, erhalten blieben die Registraturen von Rent- und Forstamt. Im 19. Jahrhundert wurden auf Betreiben des Stiftsarchivars Jakob Wichner weitere Bestände aus Pfarren und Gutsverwaltungen in das Stiftsarchiv verbracht. Die Gliederung der Bestände wurde von Jakob Wichner nach 1865 organisiert. Er schuf 125 Abteilungen (insg. ca. 3.500 Urkunden und etwa 15.000 signierte Einheiten an Akten und Büchern). Zum Archiv gehört auch eine um 1900 angelegte umfangreiche Ansichtskartensammlung, die neben Ansichten der Steiermark auch Karten aus Kärnten, Krain und aus dem Küstenland, also aus dem gesamten innerösterreichischen Raum, enthält.
Zum Stiftsarchiv gehört weiters eine kleine Sammlung älterer Musikalien, ein eigenes Musikarchiv ist im Aufbau.
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Kontakt: P. Maximilian Schiefermüller OSB
E-Mail: bibliothek@stiftadmont.at
Die Bibliothek umfasst etwa 200.000 Bände, 530 Inkunabeln und mehr als 1400 Handschriften und eine Sonderbibliothek für Orientalistik. Bemerkenswert ist der große barocke Bibliothekssaal. Seit 2014 ist Admont im Österreichischen Bibliothekenverbund vertreten. Im Museum werden jährlich wechselnde thematische Ausstellungen von Handschriften und alten Drucken gezeigt. Bibliotheksbeschreibungen: Fabian-Handbuch der historischen Buchbestände und Klosterbibliotheken in Österreich
Die Bibliothek des Benediktinerstiftes Admont (2023).
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Kontakt: P. Maximilian Schiefermüller OSB
E-Mail: archiv@stiftadmont.at
Dem großen Brand 1865 fiel auch ein beträchtlicher Teil des Musikarchivs zum Opfer. Danach wurde mit dem Wiederaufbau einer Musikaliensammlung begonnen. Diese speiste sich aus den umliegenden Pfarren und den Stiftspfarren und aus Ankäufen handschriftlicher Musikquellen und früher Drucke. Das so entstandene Musikarchiv wuchs bald wieder zu einer beachtlichen Größe an und umfasst derzeit etwa 2000 Werke. Es ist Teil des Stiftsarchivs. Seit den 2010er Jahren werden die Musikalien systematisch geordnet und schrittweise in RISM verzeichnet.
Kontakt Kunstsammlung: Michael Braunsteiner
E-Mail: michael.braunsteiner@stiftadmont.at
Kontakt Naturhistorische Sammlungen: Heinz Krisch
E-Mail: heinz.krisch@stiftadmont.at
Das Museum setzt sich zusammen aus dem Naturhistorischen Museum, dem Kunsthistorischen Museum und dem Museum für Gegenwartskunst.
Im Naturhistorischen Museum wird unter anderem die von Pater Gabriel Strobl im 19. Jahrhundert aufgebaute naturkundliche Sammlung ausgestellt. Präsentiert werden verschiedene Insekten-Gruppen, 243 Exponate an Wachsobst-Früchten von Pater Constantin Keller (*1778–†1864), eine Schmetterlingssammlung, eine Sammlung von europäischen und heimischen Säugetieren und Vögeln, eine Sammlung von Gesteinen und Mineralien.
Das Kunsthistorische Museum birgt bedeutende Exponate von der Romanik bis zum Barock, Glasgemälde, Tafelbilder, Skulpturen, Gemälde und Zimelien (Objekte aus der kirchlichen Schatzkammer). Jährlich wechselnd werden Schätze aus der Paramentensammlung (liturgische Textilien) präsentiert.
Die Gegenwartskunst-Sammlung beinhaltet derzeit rund 350 museale Werke von über 130 meist österreichischen Künstlerinnen und Künstlern der jüngeren und mittleren Generation.
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Kontakt: Pater Prior Maximilian Schiefermüller OSB
E-Mail: p.maximilian@gmx.at
Jährlich wechselnd werden Schätze aus der Paramentensammlung im Kunsthistorischen Museum des Stiftes präsentiert.
Orden: Benediktiner (Ordo sancti Benedicti OSB)
Ordensfamilie: Benediktinische Gemeinschaften
Kirchenrechtliche Einordnung: Institut des geweihten Lebens, päpstlichen Rechts
Diözese: Diözese Graz-Seckau
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