Abt Berthold Dietmayr-Straße 1
3390 Melk
Kontakt: P. Ludwig Wenzl, Dominika Kalteis
E-Mail: archiv@stiftmelk.at
Im Zuge des barocken Neubaus des Stiftes wurden die Archivbestände in Melk und im Wiener Melkerhof durch Pater Philibert Hueber neu aufgestellt und verzeichnet. Als 1848 die Archivbestände durch die Übernahme der Herrschaftsarchive bedeutend vergrößert wurden, entstand neben den beiden bereits bestehenden Selektarchiven ein weiterer, „Wirtschaftsarchiv“ genannter Archivkörper. 1935 wurde das Archiv des Melker Hofes in Wien nach Melk transferiert und an einem Ort existierten nun drei Archivkörper. Das Archiv wurde 1983 vom St. Pöltner Diözesanarchivar Gerhard Winner vollkommen neu geordnet.
Der gesamte Bestand umfasst ca. 1.000 archivalische Bücher, ca. 1.700 Norm-Aktenkartons, ca. 200 Großformat-Kartons und ca. 550 Pläne. Das Stift besitzt überdies etwa 2.550 Urkunden.
Abt Berthold Dietmayr-Straße 1
3390 Melk
Kontakt: Johannes Deibl, Bernadette Kalteis
E-Mail: bibliothek@stiftmelk.at
Die Bibliothek umfasst ca. 85.000 Bände, 800 Inkunabeln und 1.800 Handschriften seit dem 9. Jahrhundert; 4 Globen.
Bibliotheksbeschreibungen: Fabian-Handbuch der historischen Buchbestände und Klosterbibliotheken in Österreich
Abt Berthold Dietmayr-Straße 1
3390 Melk
Kontakt: Magdalena Weber
E-Mail: musikarchiv@stiftmelk.at
Das Musikarchiv des Stiftes Melk umfasst rund 10.000 Musikalien, davon sind etwa 6000 Drucke und 4.000 Handschriften, vornehmlich aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts und aus dem 19. Jahrhundert. Ferner zählen Bücher, Zeitschriften sowie Musikinstrumente zur Sammlung.
Durch die vielfältigen Beziehungen Melker Benediktiner nach Wien und zu anderen Klöstern finden sich zahlreiche Abschriften von Komponisten der Wiener Klassik und Romantik. Ein weiterer Schwerpunkt gilt den in Melk tätig gewesenen Komponisten, etwa Franz Schneider, Abbé Maximilian Stadler oder Johann Georg Albrechtsberger.
Erwähnenswert sind auch eine Reihe von Nachlässen, die in das Musikarchiv gelangt sind. Darunter auch ein Druck mit autographer Widmung Robert Schumanns.
Robert N. Freeman, The Practice of Music at Melk Abbey: Based upon the Documents, 1681–1826 (Österreichische Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-historische Klasse. Sitzungsberichte, 548. Band, Veröffentlichungen der Kommission für Musikforschung 23, Wien 1989).
Abt Berthold Dietmayr-Straße 1
3390 Melk
Kontakt: P. Martin Rotheneder
E-Mail: kultur.tourismus@stiftmelk.at
E-Mail: mineraliensammlung@stiftmelk.at
Das Stiftsmuseum zeigt in elf Räumen Exponate der stiftlichen Kunstsammlungen und der Schatzkammer aus allen Epochen. Zu den Sammlungen gehört auch eine barocke Gemäldegalerie im Prälaturbereich. Eine Sondersammlung bildet die Melker Mineraliensammlung, deren Anfänge in das 18. Jahrhundert zurückreichen.
Abt Berthold Dietmayr-Straße 1
3390 Melk
Diverse Paramente sowie Vasa Sacra werden im Stiftsmuseum ausgestellt.
Literatur zur Schatzkammer
Orden: Benediktiner (Ordo sancti Benedicti OSB)
Ordensfamilie: Benediktinische Gemeinschaften, Mönchsorden
Kirchenrechtliche Einordnung: Institut des geweihten Lebens, päpstlichen Rechts
Diözese: Diözese St. Pölten
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