Geschichte |
1925 fanden die aus der elsässischen Abtei Oelenberg vertriebenen Trappisten ein neues Zuhause im ehemaligen Klostergebäude Engelszell. Hier hatte von 1293 bis 1786 ein Zisterzienserkloster bestanden. Der Trappistenorden ging aus dem Zisterzienserorden hervor und erhielt seinen Namen von seiner Gründung im französischen Kloster La Trappe. Er besteht in seiner heutigen Form seit 1892. Engelszell ist das einzige österreichische Trappistenkloster, 1931 wurde es zur Abtei erhoben. 1939 wurde das Kloster enteignet, vier Mönche starben im Konzentrationslager. 1945 kehrten die Mönche zurück und führten das Pflegeheim weiter, das im Kloster in den Kriegsjahren eingerichtet worden war. Das Heim erhielt später ein modernes Gebäude nahe dem Kloster und wird heute von der Caritas geführt. |
Literatur |
Engelszell. Ein bayerisch-österreichisches Grenzkloster, von Karl Pömer (Text) und Eduard Wiesner (Fotos). Mit einem Geleitwort von P. Superior Marianus Hauseder und einer Einführung in den Zisterzienserorden (Wernstein 1993). Cella Angelorum, Engelszell. Ein Ort des Friedens. 700 Jahre Stift Engelszell. Sonderschau zur Landesausstellung „Die Donau“ 1994. Mit einem Geleitwort von Marianus Hauseder (Wernstein 1994). Reinhard Weidl, Nikolaus Friedwagner, Stift Engelszell, Diözese Linz; Trappisten (Zisterzienser der Strengeren Observanz) (Christliche Kunststätten Österreichs 440, Salzburg 2005). |
Archiv |
Stiftstraße 6
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Bibliothek |
Stiftstraße 6
Die Bibliothek umfasst rund 12.500 Bände.
Kataloge der Bibliothek
Literatur zur Bibliothek
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Orden: Zisterzienser von der strengeren Observanz (Ordo cisterciensis strictioris observantiae OCSO)
Ordensfamilie: Benediktinische Gemeinschaften, Mönchsorden
Kirchenrechtliche Einordnung: Institut des geweihten Lebens, päpstlichen Rechts
Diözese: Diözese Linz