Gründer:in/Stifter:in |
Leopold VI., Herzog von Österreich und Steier (*1176–†1230) |
Geschichte |
Im Jahr 1202 stiftete Leopold VI., Herzog von Österreich und Steier, die Zisterzienserabtei Lilienfeld. Mönche aus dem Zisterzienserkloster Heiligenkreuz besiedelten die Neugründung. Im 17. und 18. Jahrhundert entstanden mehrere barocke Zubauten zum mittelalterlichen Klosterkomplex. Kaiser Josef II. hob 1789 das Stift Lilienfeld auf. Doch bereits 1790 wurde die Abtei durch Kaiser Leopold II. wiedererrichtet. Während der nationalsozialistischen Herrschaft mussten die Patres ihren Wohntrakt verlassen und der NSDAP zur Verfügung stellen. In den letzten Kriegstagen von 1945 erlitt das Stift schwere Schäden. 1976 verlieh Papst Paul VI. der Stiftskirche Lilienfeld den Titel einer Basilika minor. |
Werke und Pfarren |
Inkorporierte Pfarren
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Publikationen der Ordensgemeinschaft |
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Literatur |
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Stiftsarchiv |
Klosterrotte 1
Das Archiv mit der Überlieferung des historischen Schriftguts seit der Klostergründung wurde 1965 von dem St. Pöltner Diözesanarchivar Gerhard Winner neu geordnet und erschlossen.
Findmittel des Archivs
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Stiftsbibliothek |
Klosterrotte 1
Die Bibliothek umfasst 40.000 Bände, 120 Inkunabeln und 229 Handschriften.
Kataloge der Bibliothek
Literatur zur Bibliothek
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Musikarchiv |
Klosterrotte 1
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Orden: Zisterzienser (Ordo Cisterciensis OCist)
Ordensfamilie: Benediktinische Gemeinschaften, Mönchsorden, Zisterzienser und Zisterzienserinnen
Kirchenrechtliche Einordnung: Institut des geweihten Lebens, päpstlichen Rechts
Diözese: Diözese St. Pölten