Adresse Ausland:
Provinzoberin Sr. Cosima Kiesner
D-81241 München, Pasing, Planeggerstraße 4
Gründer:in/Stifter:in |
Mary Ward (*1585–†1645) |
Geschichte |
Das Institutum Beatae Mariae Virginis (seit 2004 Congregatio Jesu) ist eine von der Engländerin Mary Ward (*1585–†1645) begründete Ordensgemeinschaft, meist „Englische Fräulein“ genannt. An jesuitischen Konstitutionen und Spiritualität orientierend, gehört der Orden zu den ältesten und bedeutendsten weiblichen Orden für Erziehung und pastorale Dienste. Das barocke Kloster in der St. Pöltner Innenstadt wurde im Jahr 2011, das Kloster in Krems im Jahr 2014 an die Vereinigung von Ordensschulen Österreich übergeben und für den Schulbetrieb adaptiert. |
Niederlassungen |
Das Provinzialat ist in München. Weitere Niederlassungen in Österreich befinden sich in
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Werke und Pfarren |
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Literatur |
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Archiv |
Nachdem das barocke Klostergebäude in St. Pölten als Ordenshaus aufgegeben wurde, ist das historische Ordensarchiv der Englischen Fräulein als Dauerleihgabe in das Diözesanarchiv St. Pölten übergeben worden. Das Schularchiv wird von der Schule geführt. Findmittel des Archivs
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Bibliothek |
Die Bibliothek des Klosters in St. Pölten enthält einen historischen Buchbestand mit ca. 4.000 Bänden, davon mehr als die Hälfte aus dem 18. Jh. Die Bibliothek verdankt ihre Existenz dem Umstand, daß die größtenteils adeligen Ordensmitglieder finanziell in der Lage waren, sich privaten Buchbesitz anzulegen. Die Büchersammlung setzt sich demnach in überwiegendem Maße aus von den Englischen Fräulein eingebrachten Werken bzw. ihren Nachlässen zusammen. Naturgemäß liegt der Schwerpunkt bei der kontemplativen Literatur (Aszese, Erbauung, Meditation) mit einem Anteil von mehr als 50 Prozent am Gesamtbestand. Bei der profanen Literatur spiegeln sich Aufgabe und Anliegen des Ordens, nämlich Mädchenausbildung und Erziehung, in den Sachgebieten Pädagogik und Geschichte wider. Die Tatsache, daß Lehrende und Auszubildende ursprünglich vorwiegend Adelskreisen entstammten und Französisch im 18. Jh die bevorzugte Sprache des Adels war, erklärt den relativ großen Anteil an französischer Literatur (14 Prozent des Gesamtbestandes, während nur 3 Prozent der Werke in lateinischer Sprache vorliegen). Bibliotheksbeschreibung: Fabian-Handbuch der historischen Buchbestände und Klosterbibliotheken in Österreich. Kataloge der Bibliothek
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Sammlungen |
Die reichhaltigen Kunstsammlungen des Klosters in St. Pölten wurden, ebenso wie die sehr bedeutende Paramentensammlung aus der Schatzkammer als Dauerleihgabe dem Diözesanmuseum St. Pölten übergeben, nachdem der Orden das barocke Klostergebäude als Ordenshaus aufgegeben hatte. |
Orden: Congregatio Jesu CJ ( "Englische Fräulein")
Ordensfamilie: Frauenkongregation, Schulorden
Kirchenrechtliche Einordnung: Institut des geweihten Lebens, päpstlichen Rechts
Diözese: Diözese St. Pölten