Gestaltet vom Team Gerechtigkeit, Friede und Bewahrung der Schöpfung der Steyler Missionare
Die Steyler Missonare laden am Samstag, 14. September 2024, zu einem Stationengottesdienst der Trauer und Klage mit dem Titel „Nicht so laut vor Jericho…“ bei der OMV-Raffinerie Schwechat.
Treffpunkt für den Weg-Gottesdienst ist um 15.15 Uhr der Bahnhof Mannswörth. Anschließend bewegt sich der Zug entlang der Danubiastraße.
Beten für die Opfer der Erderwärmung
„Wir planen, der Opfer zu gedenken und für sie zu beten und zugleich Gott zu bitten, dass die so dringende Änderung unserer Lebensweise und der Umbau unseres Wirtschaftens gelingen möge. Bei all dem sehen wir uns selbst als Teil des Problems, denn wir alle sind derzeit von fossilen Energieträgern und Rohstoffen abhängig“, betont P. Franz Helm SVD, der den Gottesdienst mit dem Team für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung (GFS) der Steyler Missionare gestaltet hat.
Zu den Opfern der Erderwärmung zählen die Steyler Missionare die zunehmende Zahl jener, die durch die Extrem-Wetterereignisse Leben und Hab und Gut verlieren, genauso wie die vielen Pflanzen- und Tierarten, die sich an die rasche Klimaveränderung nicht anpassen können und aussterben.
Die international tätige katholische Ordensgemeinschaft hat vor allem auch das Schicksal der vielen Millionen Menschen in den Ländern des globalen Südens im Blick. Diese tragen kaum zum Ausstoß von Treibhausgasen bei, leiden aber massiv unter den verschiedenen Auswirkungen des Klimawandels: Anstieg des Meeresspiegels und daraus folgend Verlust des Lebensraumes, Versalzung von Böden, häufigere und heftigere Extremwetterereignisse wie Taifune, Murenabgänge oder Dürren, etc. „Wir Steyler Missionare denken auch an die zukünftigen Generationen, deren Lebensraum durch unser 'fossiles Zeitalter' zunehmend zerstört wird“, erklärt P. Franz Helm.