Vor etwa 150 Jahren gab es in Japan um die 30.000 Leprafälle, während Lepra in beinahe allen Ländern Europas bereits verschwunden war. Die Anwesenheit von so vielen Leprakranken war für Japan eine „nationale Schande“. Vorurteile und Diskriminierungen gegenüber Leprakranken wurden von Generation zu Generation weitergegeben und sind bis heute vorhanden.
Die japanische Künstlerin Hana Usui setzt sich in ihren Bildern mit dieser Problematik auseinander und will damit auf Vorverurteilungen, Diskriminierung und Isolierung von Menschen aufmerksam machen.
Die Arbeiten sind von 3. bis 12. Oktober 2024 im Jesuitenfoyer bei freiem Eintritt zu besichtigen. Die Finissage mit Booklet-Präsentation findet am 11. Oktober um 18.00 Uhr statt.
Öffnungszeiten:
Donnerstag und Freitag von 16.00 bis 18.00 Uhr sowie Samstag von 11.00 bis 13.00 Uhr – außerdem nach telefonischer Terminvereinbarung mit Hana Usui (Tel. 0670/550 35 08).