17.30 Uhr: Gebet am Pfarrergrab am Friedhof Tattendorf
18.00 Uhr: Gedenkmesse in der Pfarrkirche Tattendorf
Anschließend Agape im Pfarrheim
Die Pfarrchronik Tattendorf berichtet: In der Nacht zum Osterdienstag (3. April) machten die Bewohner die Bekanntschaft mit den Befreiern. Das Furchtbare kam, als die Kampftruppen schon durchgezogen waren und der Tross nachkam und seinerseits zu „wirken“ begann.
Nirgends ihres Lebens sicher, flüchteten Frauen und Mädchen in den Pfarrhof, um bei ihrem Pfarrer Schutz zu finden. Die Russen vermuteten im Pfarrhof ein militärisches Objekt, worauf die Leute aus dem Keller zu flüchten versuchten. Als einer der Soldaten nach einem flüchtenden Mädchen langte, drängte ihn Mitbruder Alois ab.
Der Soldat gab einen Schuss auf den Pfarrer ab, traf dessen Unterleib, kurze Zeit später fielen dann noch zwei Schüsse. Ein Zeitzeuge berichtete später, dass ein „Rotarmist“ wieder in den Keller kam und den Schwerverletzten durch einen Kopfschuss tötete. Die brutalen Umstände seines Todes und seine Selbstlosigkeit ließen ihn zu einem symbolischen "guten Hirten" werden, der für seine "Schafe" sein Leben gab. Sein Andenken lebt bis heute in der Gemeinde fort, die ihn als selbstlosen Hirten verehrt.
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