Die Initiative aus Tirol hat sich auf das ganze Land ausgeweitet. Auch Ordenspfarren und Stifte, wie das Stift Göttweig, Stift Stams, Stift Seitenstetten und das Begegnungszentrum der Ordensgemeinschaften „Quo Vadis“, in der Michaelerkirche (Salvatorianer) in Wien, zünden in Erinnerung vieler unbekannter Heiliger unzählige Lichter am Vorabend zu Allerheiligen an.
Spiritualität aktuell
Mit dem Projekt "Klosterwald" haben die Klöster Heiligenkreuz und Klosterneuburg in Kooperation mit der Erzdiözese Wien Anfang Oktober die ersten konfessionellen Naturbestattungsstätten dieser Art in Österreich geschaffen. Interessierte können seitdem die Urnen Verstorbener unter Bäumen auf ausgewählten Waldflächen in Kirchberg am Wechsel, am Kahlenberg und in Heiligenkreuz bestatten lassen.
Die Salesianische Jugendbewegung beantwortet in einer Onlineserie auf youtube Glaubensfragen. Jeden Donnerstag um 18:15 Uhr gibt es eine neue Ausgabe mit dem „Don“ Johannes Haas SDB.
Am 26. Oktober ging die Amazonas-Synode mit Ergebnissen zu Ende, die der Ordensgemeinschaften-Korrespondent P. Franz Helm mit „WOW!“ kommentierte: Die Zulassung verheirateter Priester, Wunsch einer Diskussion über den Frauendiakonat und ein verstärktes ökologisches und soziales Engagement im Amazonasgebiet.
Vor 50 Jahren, im Oktober 1969, fand in Wien die konstituierende Sitzung der Arbeitsgemeinschaft der Säkularinstitute statt. Die Aufgaben der AG sind seither u.a. die Förderung der Verbindung und Anliegen der einzelnen Institute untereinander, die Erhaltung und Pflege der innerkirchlichen Kontakte sowie eine rege Öffentlichkeitsarbeit.
"Altern in Gemeinschaft. Wege und Umwege zur Heilung" lautete das Thema der Tagung für Oberinnen und interessierte Schwestern im Kardinal König Haus. Referiert haben Reingard Lange und Ingeborg Verweijen. Inhaltlich setzte man sich mit dem Sein und Tun, dem Loslassen, der Demenz und ersten Anzeichen dafür und dem Umgang mit dem Ungleichgewicht von Jung und Alt in Gemeinschaften auseinander.
Im Quo vadis? findet am 29.Oktober die Eröffnung der Ausstellung statt, die von der seligen Krankenschwester Maria Restituta, geb. Helene Kafka (1894–1943) erzählt. Sie gibt Einblick in ihr Lebens- und Glaubenszeugnis im Einwanderer- und Arbeitermilieu der Brigittenau, in ihr Leben als Franziskanerin und Krankenschwester und in ihren mutigen Widerstand gegen das NS-Regime.