"Als wir vor ziemlich genau zehn Jahren mit den Fastenwochen begonnen haben, wurde schnell klar, dass der Bedarf daran nicht nur so enorm ist, weil die Gäste abnehmen wollen. Vielmehr kommen immer mehr Gäste in einer Zeit zu uns, wo es um Neubeginn und Neuorientierung, aber auch Abstand im Leben und eine Auszeit von der Reizüberflutung geht", weiß man im Kneipp Traditionshaus Bad Mühllacken.
Vom 15.-22. April 2013 findet das sogenannte "Volksbegehren gegen Kirchenprivilegien" statt. Unterschiedliche Sichtweisen sollen aufgehellt und falsche Behauptungen entkräftet werden. Ordensgemeinschaften setzen ihre Ressourcen „gemein-nützig“ ein. In vielen Bereichen der regionalen Gemeinwesenarbeit sind sie federführend. Den angeführten Milliardenbeträgen entsprechen erbrachte Dienstleistungen. Diese Zusammenfassung gibt Antworten und trägt Argumente rund um die Behauptungen des Volksbegehrens zusammen.
P. Voith:"Wichtig, dass Anteil der Orden wahrgenommen wird" - Sr. Thalhammer: "Frauenorden jenseits von Pfarre stark vertreten". Die in der Erzdiözese Wien tätigen Ordensgemeinschaften sind nun gut in den kirchlichen Strukturprozess eingebunden. Es wurde eine gemischte Kommission zwischen Ordenskonferenz und Erzdiözese gebildet.
Die Don Bosco Schwestern und Salesianer Don Boscos feiern rund um den 31. Jänner den Gedenktag des Ordensgründers Don Giovanni Bosco (1815-1888). Ganz im Geiste des Sozialpioniers engagieren sich die beiden Ordensgemeinschaften in Jugend- und Ausbildungszentren, Schulen und Universitäten sowie in der Pfarrseelsorge für junge Menschen.
Seit dem 18. Dezember 2012 machen Flüchtlinge in der Wiener Votivkirche auf ihre verzweifelte Situation aufmerksam. Die Ordensgemeinschaften Österreich sind seit Wochen mit den Flüchtlingen in der Votivkirche direkt in Verbindung. Präsidentin Sr. Beatrix Mayrhofer besucht sie regelmäßig. Am kommenden Montag, 28. Jänner 2013, werden sich ab 18:00 Uhr in zahlreichen Kirchen und Pfarrgemeinden in ganz Österreich Menschen zum Gebet versammeln.
Jeden Mittwoch hält Bruder Vincent Louise im Lepradorf Paspanga Sprechstunde und bietet medizinische Beratung und Hilfe an. Für jeden der unzähligen verstümmelten und behinderten Lepra-Kranken hat der Kamillianerpater ein freundliches Wort. Er kennt sich nicht nur bei Lepra und der Wundversorgung aus, sondern auch bei Tuberkulose und Malaria, Wurmkrankheiten, Unfällen und Verletzungen. Und er hat auch Medikamente, Salben und Verbandmaterial im Gepäck.